Schulden: Wie entstehen sie, wie vermeidet man sie, wie bekämpft man sie?

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter September 30, 2014 19:32

Niemand ist vor finanziellen Notlagen in Form von Pleiten, Pfändungen oder einer Insolvenz sicher. Die Gründe sind dabei vielseitig: Die einen verlieren von heute auf morgen ihren Job während sich andere heillos überschulden und erst, wenn es meist zu spät ist, bemerken, dass das Einkommen die finanziellen Verpflichtungen nicht in ausreichender Höhe decken kann. Studien auf diesem Gebiet haben ergeben, dass jeder zehnte Erwachsene in Deutschland derart tief in den Schulden steckt, dass er aus diesem Teufelskreis ohne die Unterstützung einer Schuldnerberatung keinen Ausweg mehr findet.

 

Schuldenfalle Arbeitslosigkeit und übertriebener Konsum

Menschen mit einer festen Anstellung haben sich im Laufe der Zeit an einen bestimmten Lebensstandard gewöhnt. Hierzu gehören mitunter der Kauf einer Immobilien für die Altersvorsorge oder eines neuen Autos. Solange die Berufstätigkeit diese monatlichen Belastungen finanzieren kann, ist alles im Lot. Wer allerdings plötzlich seinen Arbeitsplatz verliert, sieht der Gefahr einer Überschulung direkt ins Auge. Ausgaben die augenscheinlich stets „locker“ in den persönlichen Budgetplan passten, werden zum Drahtseilakt mit meist negativem Ausgang. Eine weitere Gefahr besteht in unserem Konsumverhalten, welches durch Mottos wie „Kaufe jetzt, zahle später“ enorm beeinflusst wird. Auf den ersten Blick scheinen die hierbei entstehenden Ausgaben zunächst nicht zu bestehen. Der Boomerang-Effekt lässt jedoch nicht lange auf sich warten.

Ursachen für hohe Schulden

Die Scheidung gilt derzeit als häufigster Grund für eine Überschuldung. Beide ehemaligen Lebenspartner müssen ab diesem Moment die Miete sowie Energiekosten für zwei Haushalte bei einem meist gleichbleibenden Einkommen übernehmen. Zudem kann es vorkommen, dass einer der beiden Ehepartner die Schulden des Anderen übernehmen muss, wodurch aus dem Nichts wegen einer Bürgschaft eine enorme Belastung entsteht, die nur von wenigen Betroffenen im entsprechenden Umfang selbst bewältigt werden kann. Banken machen bei Kreditgeschäften keinen Unterschied zwischen Bürgen und Ehepartnern. Für die Kreditinstitute zählt einzig und allein die Finanzkraft, welche aus den vorgelegten Darlehenssicherheiten entsteht.

Die Situation erkennen und akzeptieren

Der Weg aus der Schuldenfalle ist mühsam, Betroffene benötigten hierbei zumeist fachkundige Unterstützung durch eine Schuldnerberatung – so zum Beispiel auf http://www.schuldendirekthilfe.de/ zu finden. Außerdem verlangt es von den Betroffenen eine einschneidende Umstellung der bisher gepflegten Lebensgewohnheiten. Wer seine Situation erkennt und akzeptiert, geht einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, wodurch sich im Anschluss jedem Einzelnen neue Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Krise offenbaren.

Bild: Thinkstock, Wavebreak Media, Wavebreakmedia Ltd

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter September 30, 2014 19:32