HTC Vive vorgestellt

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter März 29, 2016 22:58

HTC Vive vorgestellt

Technikbegeisterte haben lange geduldig gewartet. Aber seit ein paar Tagen werden vorbestellte Geräte verschickt. Das neue Virtual-Reality-System HTC Vive ist auf dem Markt. Die ersten Tester des Geräts waren durchweg begeistert. Das Holdeckgefühl sei weitaus realistischer als erwartet.

Die HTV Vive kommt mit Raumtrackern

Bisher ist die Oculus Rift die bekannteste VR-Brille, sie entstammt ursprünglich einer Crowdfunding-Kampagne, die bereits 2012 gestartet wurde. 2014 kaufte dann Facebook die Firma und die Endkunden-Version der Oculus Rift erschien schließlich Ende März mit 43 speziell für die VR-Brille entwickelten Programmen. Die HTC Vive unterscheidet sich von der Oculus Rift in einem entscheidenden Punkt. Sie wird mit zwei Raumtrackern und zwei Controllern ausgeliefert. Während des Betriebs der HTC Vive dienen die Tracker zur besseren räumlichen Orientierung: Sie orten nicht nur die VR-Brille selbst, sondern auch die beiden mitgelieferten Controller. Das ermöglicht dem Spieler, in der virtuellen Welt zu interagieren. So entsteht beim Nutzer das Gefühl, sich wirklich in einer anderen Welt zu befinden. Durch die Controller wird es beispielweise möglich, Minigolf zu spielen oder im Spiel Maschinen zu konstruieren.

Der Karton ist prall gefüllt

Neben der Vive-Brille, den bereits erwähnten Trackern und den beiden Controllern befinden sich im Karton der HTC Vive noch jede Menge Strom- und USB-Kabel, Ohrhörer, mehrere Netzteile, Montagematerial und die Anleitung. Insgesamt enthält der Karton 16 Teile. Die beiden Tracker bauen eine Bluetooth-Verbindung zur VR-Brille auf, um sich automatisch in den Stand-By-Modus zu versetzen, sobald die Brille ausgeschaltet wird. Außerdem lässt sich die Firmware der Geräte so drahtlos und einfach aktualisieren.

Die Software für die Vive

Neben Googles Mal-App „Tiltbrush“ sind die beiden kostenlosen VR-Spiele „Fantastic Contraption“ und „Job Simulator“ im Lieferumfang der HTC Vive enthalten. Weitere Titel solle zukünftig bei Steam erhältlich sein. Eine gratis Demoversion des Titels „The Lab“ aus der bekannten Spieleschmiede „Valve“ steht dort schon zum Download bereit. Dort bei SteamVR finden sich auch zwei interaktive Tutorials für die Konfiguration und die ersten Schritte mit der Vive. Während Konkurrent Oculus Geld in Exklusiv-Titel investiert, geht man bei HTC und Valve einen anderen Weg: Hunderte Entwickler bekamen ein Vive-Entwicklungsumgebung gratis zur Verfügung gestellt. Die produzierten Titel benutzen alle die Open-VR-Schnittstelle von Valve. De facto ist die Software zurzeit aber trotzdem noch exklusiv, da es bisher kein Konkurrenzprodukt mit Controllern gibt.



Abbildung oben aus dem Pressebereich der Herstellerseite: htc.com

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter März 29, 2016 22:58