Gefälschte Medikamente – Finger weg von losen Arzneimitteln

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Dezember 8, 2009 12:45

Gefälschte Medikamente sind vermehrt im Umlauf. Dabei sollte man besonders vorsichtig sein wenn man lose Arzneimitteln bekommt. Denn die falschen Pillen und Tröpfchen können entweder harmlose Placebos sein, oder aber auch mit giftigen Substanzen versetzt worden sein, wie schon des Öfteren berichtet wurde.

Die EU-Kommission warnt in letzter Zeit immer häufiger vor gefälschten Medikamenten. Wer seine Arzneien im Internet erwirbt muss vorsichtiger werden. Besonders viele Fälschungen sind im Umlauf bei Antibiotika, cholesterinsenkende Arzneien sowie Krebs-Schmerzmitteln. Und auch die Potenzpille Viagra wird gern täuschend echt gefälscht.

Gefälschte Medikamente in Deutschland

Die Risiken, die gefälschte Medikamente birgen sind sehr schlecht kalkulierbar. Im besten Fall bestehen die Pillen aus Vitaminpräparaten und sind Placebos. Im schlechtesten Fall machen sie erst recht krank und können, in falscher Kombination, tödlich sein. Die gefälschten Medikamente stammen dabei oft aus Südostasien. In jeden Fall sollte man sich im Krankheitsfalle an deutsche Apotheken wenden, da die Arzneien hier sicher seien. Besonders beliebt bei Onlinebestellungen sind Potenzmittel, Schlankmacher, aber auch Haarwuchsmittel. Sie sind allesamt wirkungslos aber der Preis lockt viele Käufer. Dabei sollte man von selbst stutzig werden, wenn ein loses Medikament weniger als Hälfte als sein entsprechendes Pendant in der Apotheke kostet.

Finger weg von losen Arzneimitteln

Da der illegale Handel mit rezeptpflichtigen Medikamenten mehr denn je boomt sollte man auf bestimmte Dinge achten wenn man Schmerzmittel und Co. in der Online-Apotheke kauft. Man sollte niemals lose Tabletten erwerben. Alles was nicht ordnungsgemäß verpackt ist, und dazu gehört auch eine komplette Verpackung samt Beibackzettel, gilt zunächst als Fälschung. Die Schrift auf der Packung sollte ausschließlich deutsch sein. Ist sie dies nicht kann man davon ausgehen, dass es sich um gefälschte Medikamente handelt. Also sollte man weiterhin den Arzt oder Apotheker befragen, wie es immer so schön heißt. Hier gibt es im Übrigen noch ein paar Apotheken-Tipps für die Reise.

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Dezember 8, 2009 12:45