Finanzberater in Deutschland: Zertifiziertes Know-how

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Dezember 26, 2013 07:46

Der Beruf des Finanzberaters ist heute ein gefragterer und verantwortungsvollerer denn je. Viele der Deutschen sind der Meinung, dass die Vorsorgeleistung des Staates für Ihre gesicherte Zukunft nicht mehr ausreichen wird. Nach einer repräsentativen Studie des IFP Institut für Private Finanzplanung an der Universität Passau waren 56 Prozent der Ansicht, dass sie innerhalb der nächsten Jahren mehr für ihre private Vorsorge machen müssen.

Gegensätze und Komplexität der Vorsorgeplanung

Bei der Studie des IFP, welche zusammen mit der Marktforschungsgesellschaft Icon Added Value durchgeführt wurde, gaben überraschenderweise nur rund 25 Prozent der Befragten an, dass sie kurzfristig Finanzprodukte abschließen wollten, um ihren Vorsorgebedarf zu decken. Dieser Prozentsatz ist nicht nur auf den ersten Blick nicht stimmig damit, dass mehr als die Hälfte mehr für ihre Vorsorge machen wollen. Doch dieser Umstand ist dennoch plausibel, da die Rahmenbedingungen der Finanzplanung viel zu komplex sind, als dass diese von einem privaten Haushalt beherrschbar wären. Die Erklärung für den vermeintlichen Widerspruch findet sich unter anderem theoretisch in der Institutionenökonomik. In Praxis sind die Einflussgrößen auf die private Altersvorsorge so vielfältig und zahlreich, dass sie nur mit viel Aufwand und Know-how untereinander erklärbar sind.

Zertifizierte Berater = glaubwürdige Vorsorge

Als glaubwürdige Zertifikate für die Beratung der hochkomplexen Altersvorsorge gelten Zertifikate. Mit einem Zertifikat erhalten Unternehmen und Anlageberater sowie deren Kunden ein anerkanntes Gütesiegel für qualitative Beratungen. Wer eine solche Zertifizierung erhält, schärft damit sein Profil als Qualitätsanbieter beim Kunden, sondern signalisiert sowohl dem Arbeitsmarkt als auch seinen Kunden, dass die hochwertige Ausbildung in seinem Unternehmen einen hohen Stellenwert genießt. Das erworbene Zertifikat ist Qualitätssiegel und Verpflichtung zugleich. Daneben hilft es den Beratern, neue Kunden zu gewinnen und zu akquirieren. Die ein solches Zertifikat anbietenden Unternehmen unterstützt es, gute und motivierte Berater zu rekrutieren.

Ausbildung und Knowhow als Schlüsselfaktoren

Ein Ziel des Zertifikats ist es, die Qualifizierungs- und Ausbildungsanforderungen aus dem Tagesgeschäft der Berater abzubilden. Im Mittelpunkt der Qualifikation stehen die Kompetenzfelder des Beraters, wie etwa das Vermögens- und Vorsorgemanagement. Die zertifizierte Beratung ist damit an dem realen Beratungsalltag und an der Komplexität der Vorsorgeplanung orientiert. Web-Tipp: Weitere Informationen rund um die Themen Geld und Finanzen finden Sie auch bei AWD.

Image: detailblick – Fotolia

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von Der Kurzreporter Dezember 26, 2013 07:46