Lernen 2.0 – vom Lehrbuch zum Lernen im Web

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter März 25, 2014 21:38

Das klassische Lernen an der Abendschule oder in anderen Weiterbildungseinrichtungen ist mit einem starren Zeitplan verknüpft. Fernkurse standen schon immer als Alternative zur Verfügung, sie waren früher jedoch mit dem regelmäßigen Einsenden von Hausarbeiten über den Postweg und infolge der Postlaufzeit zwingend eintretenden Zeitverlusten verbunden. Das Internet erlaubt die schnelle Zusendung von Aufgaben und Lösungen via E-Mail, ermöglicht multimediales Lernen und eröffnet interaktive Lernmethoden.

Online weiterbilden bietet maximale Flexibilität

Arbeitnehmer können sich heute in nahezu allen Bereichen online weiterbilden. Viele Kurse sind von der IHK zertifiziert und führen zu einer ergänzenden beruflichen Qualifikation. Das E-Learning wird durch die Möglichkeit, sich auf Präsenzveranstaltungen mit anderen Lernenden auszutauschen, sinnvoll ergänzt. Die Weiterbildung im Internet ermöglicht grundsätzlich die freie Einteilung der Lernzeit, lediglich für die Teilnahme an einem Chat mit Lehrenden und Mitstudierenden sind zeitliche Vereinbarungen erforderlich. Die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung bei der Weiterqualifizierung erfordert gegenüber festgesetzten Veranstaltungsterminen ein deutlich höheres Maß an Selbstdisziplin. Dieses wissen Personalchefs zu würdigen, zumal sie die eigenverantwortliche Zeiteinteilung beim Lernen als Indiz für die Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten werten.

Fremdsprachen im Netz lernen

Mithilfe zahlreicher Lernportale lassen sich auch Fremdsprachen online lernen. Sowohl die Weiterentwicklung bestehender Grundkenntnisse in einer Sprache als auch das Erlernen einer völlig neuen Fremdsprache ist möglich. Die Portale arbeiten multimedial und bieten neben Texten Videos zum Lernen an (hier gibt es weitere Informationen). Einige Online-Kurse ermöglichen den Lernenden zudem das Einsprechen gelernter Sätze online und können so die Aussprache überprüfen. Im Internet werden kostenlose wie kostenpflichtige Lernportale für Fremdsprachen angeboten. Kostenpflichtige Portale bieten zumeist eine persönliche Beratung, während Gratisangebote in der Regel lediglich Materialien zum Selbststudium ohne weitere Betreuung bereitstellen. Unabhängig von eigentlichen Sprachkursen bietet das Internet eine umfangreiche Textsammlung in allen Sprachen der Welt, sodass sich vorhandene Kenntnisse mit der Lektüre festigen lassen.

Das Internet und klassische Medien ergänzen sich

E-Learning ist modern und ermöglicht eine flexible Weiterbildung. Viele Anbieter laden ihre Teilnehmer zusätzlich zu gelegentlichen Präsenztagen ein. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist bei vielen Kursen freiwillig, sie ermöglicht Lernenden den direkten Austausch mit anderen Studierenden und ihren Dozenten. Von der IHK anerkannte Prüfungen erfordern eine persönliche Teilnahme, Zertifikate für das Absolvieren von Sprachkursen können die entsprechenden Portale auch nach einer Online-Prüfung ausstellen.


Quelle des Bildes: Michaela Rofeld – Fotolia

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter März 25, 2014 21:38