Schweinegrippe in Deutschland – wie ernst ist es wirklich?

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Mai 6, 2009 16:49

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Fälle der Schweinegrippe auch in Deutschland bestätigt wurden.

Ernsthaften Anlass zur Sorge, geben die Todesfälle in Mexiko und in den USA, wo sogar ein Kind an der Seuche starb. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat entsprechend reagiert und die Alarmstufe wegen der Schweinegrippe von vier auf fünf angehoben.

Damit bleibt aber die Gefahr einer Pandemie nicht unausgesprochen, auch wenn Experten betonen, es bestehe keine Gefahr, dass die Viren so vermehrt ausbreiten,  so das man von einer Pandemie sprechen könne.

Schweinegrippe: Erste Krankheitsfälle in Deutschland

Trotz der Gefahr, die zweifelsohne von dem H1N1 Virus ausgeht, besteht kein Grund sich von der Massenhysterie der Medien anstecken zu lassen.

Weiter teilte das Robert-Koch-Institut mit, dass die Gefahr, die von diesem Virus-Stamm ausgehe, eine Pandemie auslösen könnte, aber nicht zwingend MUSS. Es enstehen jedes Jahr neue Mutanten der Influenza-Viren, deswegen gibt es ja auch die Grippeschutzimpfung, wo der Impfstoff jedes Jahr an die aktuellen Virenstämme angepasst wird.

Schweineinfluenza? 

Seltsamerweise spricht in Deutschland kaum jemand davon, dass (laut Statistiken) jedes Jahr bis zu 20.000 Menschen an anderen Influenza-Virus-Erkrankungen sterben. Und bisher ist die Todesrate bei der Schweinegrippe bedeutend geringer, als bei einer normalen Grippe. In Mexiko kommt bisher nur ein Toter auf 3000 Erkrankte, das ist weniger, als bei einer normalen Influenza.

Man muss also nicht immer sofort einen Arzt aufsuchen und sich verrückt machen, weil in der Presse von der „Todesseuche des H1N1 Virus“ geschrieben wird.

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Mai 6, 2009 16:49