Flutgefahr – China evakuiert 1,3 Millionen Menschen

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Mai 30, 2008 12:02

Die Angst vor Überflutungen im südwestchinesischen Erdbebengebiet wird immer größer, weshalb sich die Regierung entschlossen hat, rund 1,3 Millionen Menschen aus dem Gefahrengebiet zu evakuieren, um einer weiteren Katastrophe vorzubeugen.

Bilder vom Erdbeben in China:

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Man befürchtet, dass einige Dämme, die beim Erdbeben vor rund zwei Wochen erheblich gelitten haben, nun endgültig brechen könnten. Weitere Regenfälle, die das Erdbebengebiet heimgesucht haben, verstärken die Gefahr weiter. Verzweifelt versuchen Einsatzkräfte mit kräftiger Maschinerie einen Kanal zu bauen, damit der Druck auf den Damm weiter abnimmt. Kräftige Regenfälle verhinderten jedoch den Transport von benötigten Materialien, weshalb sich der Bau weiter verzögert.

Würden die Dämme brechen, wäre ein Bevölkerungsanteil von über einer Million Menschen betroffen, weshalb die Regierung schon der vergangenen Woche begonnen hat, über 160.000 Menschen aus dem Katastrophengebiet zu evakuieren.

Bisher hat das Erdbeben in China und seine Folgen knapp 70.000 Menschen das Leben gekostet.

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter Mai 30, 2008 12:02