Der Amoklauf in Landshuter Landgericht

Im beschaulichen Bayern, im idyllischen Landshut; ein Amoklauf im Landgericht. Blutverschmierte Menschen rennen auf die Strasse und brechen schreiend zusammen. Motiv für diese Tat? Ein Streit ums Familienerbe.

Wie die Ermittler mitteilten auf einer Pressekonferenz mitteilten, sei der ehemalige Koch aus Dingolfing mit einem Erbschafts-Prozess vors Gericht gezogen. Er strebte eine Auskunftsklage an, in welchem es um die seine 48 Jahre alte Schwägerin und ihre sechs Geschwister ging, welche ein Haus in Augsburg besitzen

Obwohl das Verfahren im Grunde erledigt gewesen sein, kam es zu blutigen und letztlich tödlichen Schüssen im Landshuter Landgericht, wie man zahllosen Medien-Berichten entnehmen konnte.

Das Verfahren war ein Zivilprozess, wie er tagtäglich in vielen Gerichten stattfindet, doch nur bis zur Verhandlungspause. In selbiger zückte Franz N. plötzlich seinen großkaliberigen Revolver und schoss blind um sich und tötete 1 Menschen, die Schwiegermutter des 60 Jährigen Schützen.

der Revolver des Todesschützen war einer der Marke Smith & Wessen,  mit welcher er sich auch selber richtete.  Weiter besaß er noch 3 andere Schusswaffen und war seit 1974 im Besitz eines Waffenschein.

Die Polizei teilte weiter mit, dass der Täter auch in anderen Räumen des Landgerichts in Landshut Schüsse abgegeben hat und mehrere Menschen schwer verletzte. Das gesamte Justizgebäude, in welchem das Amts- und Landgericht untergebracht sind, wurde großräumig gesperrt. Ein Großaufgebot der Polizei sorgte vor Ort für die nötige Sicherheit nach dem

Amoklauf in Landshut

und stellte psychologische Seelsorger bereit.

Landshuts Polizeisprecher Leonhard Mayer äußerte gegenüber der Presse, dass sich  der Amoklauf aus heiterem Himmel ergeben hätte und niemand damit gerechnet hätte. Gerichtssprecherin Elisabeth Waitzinger ergänzte, dass ich sich niemand erklären kann, warum die Situation so eskaliert sei.

Auf die Frage, wie es dem Täter möglich war eine Waffe in das Landgericht bringen konnte, sagte sie, dass bei Zivilprozessen in Deutschland keinerlei Kontrollen dahingehen stattfinden.

Der Amoklauf von Landshut zeugt davon, dass es Zeit ist, das zu ändern.