Brennwertkessel: Tipps und wichtige Informationen

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter September 28, 2014 15:20

Immer mehr Hausbesitzer ziehen aufgrund stetig steigender Heizkosten einen Wechsel ihrer Heizungsanlage in Erwägung. Allerdings kommen viele von ihnen wegen der zum Teil doch horrenden Kosten schnell wieder vom Anlagenwechsel ab. Dabei muss es nicht immer gleich eine komplett neue Anlage sein, da allein schon der Austausch des sogenannten Brennwertkessels ein enormes Sparpotenzial verspricht.

Wie viel lässt sich durch einen neuen Brennwertkessel einsparen?

Das Einsparpotenzial von modernen Brennwertkesseln liegt im Schnitt zwischen 10 und 20 Prozent. Wie viel das nun in Euro ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Faktor ist alleine der, ob Sie nun mit Öl oder mit Gas heizen, zumal die Ölpreise keine konstanten Festpreise sind, sondern permanent fluktuieren. Daneben spielen selbstverständlich noch die Größe und der Sanierungsstand des Hauses, die Anzahl der Bewohner und das individuelle Heizverhalten eine entscheidende Rolle. Um Ihnen aber zumindest einen ungefähren Richtwert zu nennen, dürfen Sie bei einem Einfamilienhaus aus dem Jahr 1983 mit einer Wohnfläche von 125 Quadratmeter und einem bisherigen Jahresverbrauch von 19.000 kWh mit einer Einsparung von gut 660 Euro pro Jahr rechnen. Im Fall einer sogenannten Gasbrennwerttherme mit Solarunterstützung sind sogar Einsparungen von 960 Euro und mehr möglich.

Was kostet ein Brennwertkessel?

Ölbrennwertkessel sind schon ab 1.500 bis 2.500 Euro zu haben. Gasbrennwertkessel kosten zwischen 1.300 und 4.500 – manchmal sogar bis zu 7.000 Euro – informieren Sie sich hierzu auch auf http://www.unidomo.eu. Der Einbau einer Gasbrennwertherme mit Solarunterstützung kann wiederum bis zu 20.000 Euro kosten, was zwar deutlich teurer ist, dafür aber auch das mit Abstand beste Sparpotenzial verspricht. Allgemein muss darauf hingewiesen werden, dass unter Umständen noch etwaige Zusatzkosten auf Sie zukommen. So zum Beispiel für einen neuen Abwasseranschluss, über den das anfallende Kondenswasser separat abgeleitet wird. Im Fall eines Ölbrennwertkessel kann es zudem noch sein, dass Sie eine spezielle Vorrichtung für die Neutralisierung von Kondensat benötigen.

Abschließende Empfehlungen

Damit Sie das Sparpotenzial Ihres neuen Brennwertkessels auch tatsächlich vollends ausreizen, ist es wichtig, dass Sie ihn von einem Fachmann optimal einstellen lassen. Außerdem sollten Sie sich bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) frühzeitig um einen günstigen Sonderkredit und etwaige Zuschüsse bemühen.

Bild gestellt von: Martin Winzer – Fotolia

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