Amazon ersetzt nicht den Supermarkt – Online Lebensmittel-Shopping im Test

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter November 12, 2010 12:53

Amazon ersetzt nicht den Supermarkt – Online Lebensmittel-Shopping im Test

Amazon ersetzt nicht den Supermarkt, auch wenn der Online Händler seit geraumer Zeit frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse über Handelspartner anbietet. Aber wie klappt es mit der Frische der Lebensmittel und auf was sollten sich Kunden gefasst machen?

Online Shopping der neuen Generation. Kein stressiges Wagenschieben mehr bei Aldi, sondern bequem per Mausklick die Wochenendration online bestellt. Technik sei Dank! Test.de hat den Online Händler getestet. Die Ergebnisse erfahren Sie hier.

Amazon – Über 50.000 Artikel im Angebot

Mit einem Angebot von über 50.000 Artikeln bietet der Online-Riese eine größere Artikelvielfalt als ein großer Supermarkt. Die Übersichtlichkeit eines gut sortierten Edeka-Marktes erreicht Amazon jedoch nicht und für ungeübte Internetuser könnte es zu Problemen bei der Suche nach Lebensmitteln kommen.

Gängige Mineralwassermarken wird der Kunde vergebens suchen, aber statt dessen gibt es außergewöhnliche Angebote wie zum Beispiel eine 0,7 Liter Flasche Regenwasser aus Tansania für einen Preis von 7,90 Euro. Das Weinangebot ist abwechslungsreich und Salz kriegt man in der praktischen Großpackung. Was will man mehr?

Frischeprodukte – Abwicklung über Handelspartner

Amazon selbst traut sich an die Lieferung von Frischeprodukten nicht heran, hat aber Handelspartner aus Deutschland an seiner Seite. Allerdings handelt es sich dabei oft um Lieferanten von Spezialitäten.

Die Angaben von Produktinformationen sind eher mangelhaft. Bei fast allen Produkten fehlen Angaben zu den Nährwerten und Inhaltsstoffen.

Versandkosten übertreffen mitunter Warenpreis

Das Problem beim Kauf über Amazon ist, dass die Produkte von anderen Anbietern vertrieben werden und dadurch Versandkosten entstehen, die mitunter den Warenwert übertreffen. Außerdem besteht beim Kauf von Lebensmitteln kein Widerrufsrecht. Zudem ist die Zahlung auf Rechnung nur in selten Fällen möglich.

Dann wohl doch lieber zum nächsten Lebensmittel Discounter und ein aktuelles Lidl-Angebot in den Warenkorb gelegt.

Fotourheber: LVDESIGN – Fotolia

Der Kurzreporter
von Der Kurzreporter November 12, 2010 12:53